Gedicht für die Liebste, den Liebsten?
Literarische Performance für die Vernissage oder Finissage Ihrer Ausstellung?
Liederliche Frauenliteratur für den Weiberabend?
Lebendige Lieder für den runden Geburtstag?
Verbindende Tischrede für die zerstrittenen Anverwandten?
Wärmende Worte in unterkühlter Bürogemeinschaft?
Kann ich mir vorstellen. Können Sie sich auch vorstellen? Dann stellen Sie mir Ihre Idee telefonisch oder per Mail vor, und wir finden gemeinsam Möglichkeiten.
Vorstellung läuft! Wie wäre es mit meiner Vorstellung auf Ihrer Veranstaltung?
„Wenn ich dann SO aussehe, möchte ich keine Kinder.“ Da stand er, dieser Satz, eines Morgens, kurz vor sieben, kurz nach dem Aufwachen. Trotz des angenehmen Morgenlichtes schlug er zu wie ein nasses Handtuch und wickelte sich kalt und brutal um meine morgendliche Mutterseele. Frida war genau da ins Schlafzimmer gekommen, als ich mein Schlaf-T-Shirt vom Körper gestreift hatte und nach meiner Jeans angelte. „Sie ist 13, sie meint das nicht so“, dachte ich, während ich versuchte, der Schnappatmung Herr bzw. Frau zu werden. „Was meinst du?“ fragte ich bemüht. „Die Streifen.“
Wortwerkerin HannaH Rau liest aus ihren Kolumnen für die Zeitschrift „Mit Kindern wachsen“. Sie haben keinen pastoralen Ton, wollen nicht belehren, nur die Welt verändern. Ihre Texte leben vom Pragmatismus der Wirklichkeit, vom Humor der verzweifelten Mutter dreier pubertierender Töchter und von der Kraft des verrückten Denkens.
Küchenlieder und Gassenhauer der 20er Jahre, kitschig und sentimental gesungen oder kraftvoll gerotzt von einer Musikerin und einer Wortwerkerin. Beide kommen aus dem Süden Deutschlands, fanden sich aber hier im Norden zwischen Schokolade und Backsteingotik. Christine Lugmair und HannaH Rau sind das Duo „zwei freilich“.
Während die eine poetisch zarte Töne auf dem Psalterio anschlägt (im Bayrischen herzlos „Hackbrett“ genannt), aber auch schmissig Akkordeon spielen kann, forscht die andere mit Gesang und szenischer Lesung nach den Worten der Straße, Gruben und Küchenbänke.
So entsteht ein mitreißender Abend, der hingebungsvoll in den alten Zeiten sucht und neue Worte für Frauenzimmer heute entdeckt.
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